19:00 - 22:00. The screening will be followed by an open discussion with filmmaker Mama Keïta. Africiné est partenaire de cet évènement.
Nach 15 Jahren Abwesenheit kehrt der erfolgreiche Wissenschaftler Adama aufgrund eines alarmierenden Telegramms in sein Heimatland Senegal zurück, zu seiner Großmutter und tauben Schwester Aicha. Schon bald stellt sich heraus, dass der schlechte Gesundheitszustand der Großmutter nur ein Vorwand war, um ihn zur lang ersehnten Rückkehr zu bewegen. Doch Adama enttäuscht alle. Sein Leben sieht er weiterhin in Frankreich, wo er gut „integriert"ist, keinesfalls in Dakar, wo er sich wie ein Fremder fühlt und verhält. Als er erfährt, dass seine Schwester sich prostituiert, reagiert er gewalttätig und mit völligem Unverständnis. Diese Reaktion bringt ein altes Familientrauma ans Licht.
Mama Keïta, Drama, 84 Min., Frankreich/Guinea/Senegal, 2009
Produzent: Mama Keïta, Kinterfin
Mit: William Nadylam, Ibrahim Mbaye, Jackie Tavernier, Mame Ndoumbe, Mouss Diouf, Ismaël Thiam
L'Absence_BandeAnnonce from sebastien touta on Vimeo.
„Dieser überaus radikale Spielfilm stellt auf paradigmatische Weise die Emanzipation vom Kino der Gründergeneration dar. [Keïta] will raus aus dem Ghetto des afrikanischen Films, pfeift auf den Schutzraum, in dem das Minderheitenkino gefeiert wird, und präsentiert sich lieber als Vertreter eines kosmopolitischen Autorenfilms." (Le Monde Diplomatique)
"Part social commentary, part thriller, L'Absence is an atmospheric and contemporary sketch of Senegal that touches on issues of drugs, prostitution, corruption, brain drain, and, possibly, redemption. Filmmaker Mama Keita gives us a film that urgently races towards a dramatic, exciting and unexpected climax." Hans-Christian Mahnke, AfricAvenir
Der Regisseur
Mama Keïta wird 1956 als Sohn einer vietnamesischen Mutter und eines guineischen Vaters im Senegal geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Paris beginnt er Drehbücher zu schreiben. Zwischen 1981 und 1997 realisiert Keita fünf Kurzfilme; der Dokumentarfilm "David Achkar, une étoile filante" (1998) ist ein persönlicher Nachruf auf einen verstorbenen Freund. Sein erster Spielfilm Le fleuve (2002) erhält den Pressepreis beim Filmfestival von Paris. 2003 dreht er "Le Sourire du Serpent" und 2009 "L'Absence". Sein neuester Kurzfilm ist "One more Vote for Barack Obama".
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